Di, 08.10.2019 , 11:10 Uhr

Waidhaus: Zollbeamte stellen 2.166 Stück Arzneimittel sicher

„Zuviel des Guten“ – Waidhauser Zöllner stellen mehr als 2.000 Stück Arzneimittel sicher.

Insgesamt 2.166 Stück verschiedener Medikamente stellten Zollbeamte der Kontrolleinheit „Verkehrswege Waidhaus“ des Hauptzollamts Regensburg bei einem 41-jährigen aus Südosteuropa sicher.
Die Zöllner überprüften den Kleinstransporter des Südosteuropäers auf einem Autobahnrastplatz in der Nähe von Waidhaus, nachdem sie das Fahrzeug aus dem fließenden Verkehr gezogen hatten.
Dabei gaben die insgesamt acht Fahrzeuginsassen an, keinerlei anmeldepflichtige Ware – wie Zigaretten oder Alkohol – dabei zu haben.

Bei der eingehenden Kontrolle der einzelnen Gepäckstücke und der Ladenfläche des Fahrzeugs wurden die Waidhauser Zöllner schließlich fündig:
Drei Kunststofftüten mit verschiedenen Arzneimitteln – zum größten Teil verschreibungspflichtige Antibiotika, Schmerz- und Erkältungsmittel.

Da der Verdacht eines Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz bestand, stellten die Zöllner die Medikamente sicher und leiteten gegen den Mann ein entsprechendes Strafverfahren ein.
Dazu äußerte sich Manfred Schneider, Leiter der Kontrolleinheit „Verkehrswege Waidhaus“:

„Bei der Einreise oder Wiedereinreise nach Deutschland dürfen Arzneimittel in einer dem üblichen persönlichen Bedarf des Reisenden entsprechenden Menge mitgeführt werden. Als üblicher persönlicher Bedarf ist dabei ein Bedarf von maximal drei Monaten je Arzneimittel, unter der Berücksichtigung der Dosierungsempfehlungen, anzusehen.“

(Pressemitteilung Hauptzollamt Regensburg / cg)

Amberg Arzneimittel Hauptzollamt Regensburg Kleintransporter Kontrolle Medikamente Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Transport Überprüfung Waidhaus Weiden Zoll
Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

22.12.2023 Finanzierung der Kliniken Nordoberpfalz jetzt amtlich Demnach haben die Stadt Weiden und die Landkreise Neustadt/Waldnaab und Tirschenreuth als Gesellschafter die neue Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet. Sie beinhaltet die Zahlung von insgesamt 52 Millionen Euro in gleichen Anteilen in den Jahren 2024 bis 2026 an den Klinikverbund. Damit soll das wirtschaftliche Überleben des stark angeschlagenen Unternehmens gesichert werden. Die angekündigten Einschnitte sind damit aber 23.11.2023 Starke Einschnitte bei den Kliniken Es ging um ein Restrukturierungskonzept für die Standorte des Klinkverbundes in Weiden, Tirschenreuth, Erbendorf, Kemnath und der Pflege-Ausbildung Neustadt. Denn die Kliniken AG ist in starker Finanznot, zuletzt fehlten rund 52 Millionen Euro. Die Aufsichtsräte tagten nicht öffentlich. Dennoch war zu vernehmen, dass unter anderem die Geburtshilfeabteilung Tirschenreuth geschlossen werden soll. Auch soll die Notaufnahme 30.04.2024 Vier Haftbefehle und ein „dicker Fisch“ – Bundespolizei Waidhaus vollstreckt Haftbefehle Ein „dicker Fisch“ ging den Beamten bereits am Donnerstag ins Netz. Das Amtsgericht Köln erließ gegen den 30-jährigen Rumänen wegen Fluchtgefahr einen Untersuchungshaftbefehl. Das Gericht sah ihn als dringend tatverdächtig an in elf Fällen in der fortgesetzten Begehung von Raub und Diebstahl in einer Bande mitgewirkt zu haben. Dabei soll er Kupfer, Blei, Stromkabel, Arbeitsmaschinen 29.04.2024 Paneuropa-Union diskutiert über Desinformation und Extremismus Schon ab 16 Jahren können Europäer erstmals bei der diesjährigen Europawahl abstimmen. Eine Verringerung des Mindestalters zur Wahlberechtigung wird schon lange und viel diskutiert, denn damit einher gehen nicht nur Vorteile. Die Paneuropa-Union in Neustadt/Weiden hat jetzt zu einem Infoabend eingeladen, um eine Problematik zu besprechen, die damit eng zusammenhängt: Manipulation und Extremismus in den