Di., 04.05.2021 , 16:13 Uhr

Waldsassen: Neubau für Geo-Datenbank Bayern

Der Haushaltsausschuss hat den Neubau für die Geo-Datenbank Bayern in Waldsassen genehmigt. Damit entsteht eine neue Außenstelle des Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Waldsassen. Die Behördenverlagerung ist in vollem Gange.

„Wir vermessen Bayern! Luftbilder, topographische Karten oder digitale Geländemodelle flächendeckend für ganz Bayern – das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung kann das bieten“, erklärt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. Künftig werden die Grundlagen für die digitalen Karten in einem Neubau in Waldsassen erstellt und gepflegt. Mit der Genehmigung durch den Haushaltsausschuss können die Planungen für den Bau nun in die finale Phase starten, teilt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Entscheidung des Landtags mit.

Mit der neuen Außenstelle des Landesamtes erhält die Klosterstadt im Rahmen unserer Heimatstrategie 70 hochwertige und krisensichere Arbeitsplätze. Hiervon profitiert auch der Landkreis Tirschenreuth und das ganze Stiftland.

Albert Füracker, Finanz- und Heimatminister Bayern

Die Umsetzung der Heimatstrategie ist bereits in vollem Gang: aktuell sind schon 47 Beschäftigte in Waldsassen tätig. Sie sind übergangsweise in Räumen der Sparkasse Oberpfalz Nord untergebracht.

An der neuen Außenstelle des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (LDBV) wird ein Teilbereich der „Geo-Datenbank Bayern“ angesiedelt. Zusammen mit der künftigen Außenstelle in Windischeschenbach bildet es ein Kompetenzzentrum der amtlichen Kartographie in Bayern sowie ein Ausbildungszentrum für das LDBV.

Auf dem staatseigenen Grundstück mit der Größe von rund 6.600 Quadratmetern an der Egerer Straße 28 wird ein moderner Neubau im Passivhausstandard errichtet. Der Einbau einer Pelletanlage, einer heizungsunterstützenden solarthermischen Anlage und einer raumlufttechnischen Anlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung führen zu einer jährlichen CO2-Einsparung von bis zu 65 Tonnen. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Neubaus wird Strom für den Eigenverbrauch produzieren.

Die Verwirklichung des Neubauvorhabens erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Waldsassen. Für das Ausbildungszentrum werden Schulungs- und Versammlungsräume sowie Übernachtungsmöglichkeiten vorgesehen.

(Bild: Symbolbild)

(vl)

Albert Füracker Behördenverlagerung dezentral Geo-Datenbank Haushaltsausschuss Heimatstrategie Kartographie Neubau Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Planungen Waldsassen

Das könnte Dich auch interessieren

21.02.2025 Kemnath: Neue Realschule eingeweiht Drei Jahre und 4 Monate nach dem Spatenstich ist in Kemnath die neue Realschule eingeweiht worden. Landrat Roland Grillmeier zeigte sich stolz, dass eine so große Investition in die Bildungslandschaft in Kemnath umgesetzt werden konnte: rund 75,6 Millionen Euro. Insgesamt seien es in den vergangenen bald 5 Jahren rund 100 Millionen Euro im Landkreis gewesen. 03.12.2025 Ortsumfahrung Waldsassen: Baufreigabe erteilt Für Bürgermeister Bernd Sommer war am gestrigen Mittag der lang ersehnte Moment gekommen. Es erreichte ihn nämlich die Pressemitteilung aus Berlin, dass die Gelder für die geplante Ortsumfahrung von Waldsassen genehmigt wurden. Damit wurde auch gleichzeitig die Baufreigabe erteilt. Sommer zeigte sich erleichtert. Jetzt könne das Staatliche Bauamt ausschreiben und im März oder April könne 13.08.2025 Ein Duvel für die Ewigkeit – Bier-Aroma-Reise in Waldsassen begeistert mit internationalen Spezialitäten Auf dem Verkostungstisch standen nicht nur klassische Sorten, sondern auch kuriose Spezialitäten aus Ländern wie Belgien, Indien und den Niederlanden. Die Auswahl spiegelte die Vielfalt und Innovationskraft der internationalen Braukunst wider – perfekt für alle, die über den Biertellerrand hinausblicken wollen. Bevor der erste Schluck genommen wurde, hieß es: Sensorik-Schulung! Geschmack, Farbe, Schaum und sogar 23.07.2025 Mittelschule Waldsassen ist "Kulturschule Bayern" Die Mittelschule Waldsassen ist vom bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus als „Kulturschule Bayern“ ausgezeichnet worden. Als solche verankert sie kulturelle Bildung dauerhaft im Schulalltag – zum Beispiel durch eigene Kunstprojekte. Beim Schulfest wurde der Titel im Rahmen eines abwechslungsreichen Kulturprogramms verliehen. Dabei sind verschiedene Workshops, Ausstellungen und Arbeitsgemeinschaften angeboten worden. (af/ Kamera: Peter Nickl)