Do., 08.12.2022 , 16:33 Uhr

Warum man ein VPN verwenden sollte, wenn man oft Live-Streams ansieht

Die sogenannten VPNs haben sich heute zu nützlichen Programmen entwickelt. Jeder, der auch nur hin und wieder das Internet nutzt, kann davon profitieren. Einen besonders großen Mehrwert bringen sie allerdings Nutzern, die regelmäßig Live-Streams aufrufen.

Was bewirkt ein VPN?

Die Abkürzung VPN steht für Virtual Private Network. Wird solch ein Programm auf einem Gerät installiert, wird bei der Internetnutzung also nicht der normale Weg genutzt, sondern ein spezieller Kanal. Der ist besser gesichert und sorgt so dafür, dass die versendeten oder empfangenen Daten nicht von außen einsehbar sind. Das macht die Informationen weniger angreifbar und kann so die Cybersicherheit erhöhen.

Zusätzlich verschleiert ein VPN die IP-Adresse des Nutzers. Das erhöht die Privatsphäre beim Surfen im Internet, weil der Nutzer sich damit anonym im Internet bewegt.

Ein VPN installieren: Wie geht das eigentlich?

Ein VPN kann auf sämtlichen Geräten installiert werden, egal ob PC, Smartphone oder sogar WLAN-Router. Will man das VPN lediglich im Browser verwenden, kann die Installation der jeweiligen Browser-Erweiterung sinnvoll sein. Viele Anbieter erlauben es neuen Nutzern sogar, das VPN-Programm für einen bestimmten Zeitraum kostenlos auszuprobieren. So ein VPN Trial kann praktisch sein, um die Funktionen des VPNs zu testen und auszuprobieren, ob es problemlos auf dem jeweiligen Gerät läuft.

Ein VPN ist sinnvoll für die meisten Menschen, die das Internet nutzen. Einige besondere Vorteile bringt es jedoch den Usern, die sich besonders gerne Sendungen und andere Übertragungen im Live-Stream ansehen.

Zugriff auf mehr Inhalte

Das Angebot von Live-Streaminganbietern ist oft auf bestimmte Länder beschränkt. Das kennt man auch unter dem Begriff Geo-Sperren. Manchmal sind sogar ganze Websites gesperrt und können von manchen Ländern aus nicht aufgerufen werden. Bei Streamingdiensten wie Netflix ist das ähnlich: Diese passen ihr Angebot je nach Standort an. Serien, die in Deutschland verfügbar sind, gibt es im Netflix in Kanada zum Beispiel nicht unbedingt.

Mithilfe eines VPNs kann all dies umgangen werden. Nutzer können damit ihre IP-Adresse nämlich nicht nur verschleiern, sondern zudem vortäuschen, sich in einem anderen Land zu befinden. So können User auch auf Inhalte aus anderen Ländern zugreifen, wenn diese am eigentlichen Standort gesperrt sind. So können Nutzer auch Sendungen wie die Sportschau aus dem Ausland live ansehen. Die ist eigentlich nur in Deutschland abrufbar – aus rechtlichen Gründen.

Erhöhte Sicherheit

Wer sich viel im Internet bewegt, kann schnell zum Opfer eines Cyberangriffs werden. Das gilt für Privatpersonen; aber auch für Unternehmen hat sich das Risiko in den letzten Jahren erhöht. Das wirkt sich am Ende nicht nur auf die Unternehmen selbst aus, sondern auch auf die Menschen, die in irgendeiner Weise etwas mit dieser Firma zu tun haben, zum Beispiel Mitarbeiter und Kunden.

Wer sich einen Live-Stream ansieht, tut dies in fast allen Fällen im Browser auf seinem Gerät. Natürlich ist dafür auch eine Verbindung mit dem Internet erforderlich. All dies bietet Einfallspunkte für Cyberkriminelle. Mit einem VPN schützen sich User vor solchen Attacken und sind immer sicher im Internet unterwegs.

Fazit: VPN sinnvoll für Live-Streams

In erster Linie erhöht ein VPN die Sicherheit bei der Internetnutzung. Das ist wichtig für jeden, der Inhalte aus dem Internet abruft – auch Live-Streams. Ein zusätzlicher Vorteil in der Hinsicht ist das durch ein VPN erweiterte Angebot. Damit können aus jedem Land alle beliebigen Übertragungen angesehen werden, auch wenn diese eigentlich an bestimmten Standorten blockiert sind.

(exb)

 

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/tv-android-tv-television-network-627876/

Browser Cybersicherheit firewall Installation Internet Internetnutzung IP-Adresse Live-Stream Netflix Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Programme Programmieren Sicherheit Virtual Private Network VPN WWW

Das könnte Dich auch interessieren

24.01.2025 Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen in der Müllverwertungsanlage Schwandorf Lachgas, die neue Partydroge, kann die kritische Infrastruktur in Deutschland schwächen. In Berlin hat eine explodierte Lachgasflasche das Kraftwerk der örtlichen Müllverwertungsanlage lahmgelegt. Auch bei uns in der Region ist solch ein Szenario denkbar. Daher mahnt der Direktor des Zweckverbands Müllverwertung Schwandorf Thomas Knoll, Lachgasflaschen bitte nicht in den Müll, sondern in den Schrottcontainer zu 01.12.2025 Was sollten Studierende im Jahr 2026 beachten? Studium im Aufschwung: Die Studierendenzahlen steigen wieder Insgesamt 572 neue Studierende entschieden sich zum Sommersemester 2025 in Weiden und Amberg für den Start ins Studentenleben. Deutschlandweit lag die Gesamtzahl der Studienanfänger in 2024/25 bei 490.304. Fast 10.000 Erstsemester mehr als im Vorjahr. Gute Vorzeichen, denn seit 2020 verzeichneten deutsche Universitäten und Hochschulen trotz steigender Studienanfängerzahlen 19.11.2025 „Klasse Tröger“: Studenten erkunden das Ringtheater künstlerisch Der AKT Kunstverein Amberg hat zur Vernissage der Ausstellung „Klasse Tröger“ im Amberger Ringtheater geladen. Die Klasse Tröger ist eine Kunstklasse der Akademie der bildenden Künste München. Die Studenten haben das Projekt „Allongé“ umgesetzt, bei dem sie mit Bildern, Skulpturen und Installationen die alten Räume des Theaters künstlerisch erkunden. Auf der Bühne stellten sie ihre 05.11.2025 Wenn das Telefon zur Falle wird – So schützen Sie sich vor Schock-Anrufen Rund 50.000 Euro Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände – das alles hat eine Seniorin aus der Oberpfalz an Betrüger übergeben. Sie fiel auf einen sogenannten Schock-Anruf herein, bei dem sich eine angebliche Staatsanwältin meldete und behauptete, ihre Enkelin habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Erst als die echte Enkelin anrief, fiel der Betrug auf. Betrug mit System