Fr., 05.02.2021 , 16:02 Uhr

Weiden: A.T.U schließt Logistikzentrale

A.T.U baut Stellen in Weiden ab. Das Logistikzentrum dort wird geschlossen. 130 Arbeitsplätze sind davon betroffen. Wir haben nachgefragt was das für die Stadt bedeutet.

130 Arbeitsplätze sind es, die A.T.U am Standort Weiden vermutlich abbauen wird. Das Logistikzentrum soll komplett geschlossen werden. Doppelstrukturen und Überkapazitäten wolle man damit abbauen. Die Logistik soll in Zukunft in Werl, Nordrhein-Westfalen, gebündelt und konzentriert werden.

Hintergrund ist, dass die beiden Logistikzentren zusammen ursprünglich auf mehr als 1.000 Filialen ausgelegt waren.

Im Zuge dessen wird der Standort Werl deutlich gestärkt und ausgebaut. Von dort aus werden künftig alle Logistikprozesse ablaufen (…) Das Logistikzentrum in Weiden wird im Laufe des Jahres stillgelegt.

Von dieser stärkeren gruppeninternen Verzahnung und Konsolidierung an einem Standort verspricht sich A.T.U eine verbesserte Liefergeschwindigkeit und Produktverfügbarkeit online und in den Filialen.

Pressemitteilung A.T.U vom 04.02.21

Im Rathaus in Weiden wurde die Nachricht mit Bedauern aufgenommen. Bürgermeister Lothar Höher erklärt, man habe nach den Entwicklungen bei A.T.U in den vergangenen Jahren damit rechnen müssen, dass Umstrukturierungen durchgeführt würden. Dieses Mal habe es leider Weiden mit 130 Arbeitsplätzen getroffen. Er hoffe, dass für die 130 Beschäftigten eine gute Lösung gefunden werde. Dass es Perspektive in der Region gibt, unterstrich Wirtschaftsförderer Fabian Liedl. Stand heute könne man 100-150 Beschäftigte unterbringen in Weiden und einem Umkreis von 50 Kilometern.

(ac)

130 Jobs betroffen A.T.U Abbau Arbeitnehmer Auswirkungen Beschäftigte Doppelstrukturen Jobs Logistik Logistikzentrale Logistikzentrum Nordrhein-Westfalen Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Reaktionen schließen Schließung Standort Standortschließung Stellen STellenabbau stilllegen Überkapazitäten Umstrukturierung Weiden Werkstatt Werl

Das könnte Dich auch interessieren

04.12.2025 Tödlicher Champagner: Prozessbeginn in Weiden Damals trank eine Freundesgruppe im Restaurant Champagner. Fünf Männer und drei Frauen brachen danach zusammen und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Mann starb in Folge der Einnahme. Bei dem Getränk handelte es sich nicht um Champagner, sondern um MDMA, also um reines flüssiges Ecstasy, das für die Herstellung von Ecstasy-Tabletten verwendet wird. Dem Angeklagten 04.12.2025 „Sparkasse Nördliche Oberpfalz“: Fusionspläne stehen Im Juli 2026 soll die Sparkasse Nördliche Oberpfalz entstehen. Die Chefs der Sparkasse Oberpfalz-Nord und der Vereinigten Sparkasse Eschenbach-Neustadt-Vohenstrauß haben neue Fusionspläne bekannt gegeben. So soll Weiden künftig der Verwaltungssitz der zusammengeschlossenen Bank werden, mit Regionalcentern in kleineren Städten. Für Kunden soll es keine großen Veränderungen geben. Auch alle Beschäftigten der beiden Sparkassen werden übernommen, 03.12.2025 Weiden bekommt seine vorerst letzten 14 Stolpersteine Es sind die vorerst letzten Stolpersteine der Stadt Weiden. 14 weitere kleine Denkmäler liegen nun an den ehemaligen Wohnorten der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus. Schüler der Wirtschaftsschule Weiden haben die Verlegung begleitet und erzählten mit einer Inszenierung die Geschichte von Klara Thomé. Sie lebte einst hier in der Bahnhofstraße 11 und wurde 1944 in Auschwitz 02.12.2025 VR-Bank Nordoberpfalz spendet 9000 Euro an gemeinnützige Zwecke 9000 Euro spendet die VR-Bank Nordoberpfalz an gemeinnützige Zwecke in der Region. In der Weidener Geschäftsstelle in der Wörthstraße haben Regionalmarktleiter Christian Weigert und Geschäftsstellenleiter Thomas Graf zur Spendenübergabe eingeladen. Bei der Auswahl der Spendenempfänger legte die Bank viel Fokus auf die Jugend. Darunter waren viele Schulen und Kitas, aber auch Selbsthilfegruppen und Hilfswerke für