Bisher war der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Weiden an eine abgeschlossene Elektrifizierung gekoppelt. Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht hat sich dafür eingesetzt, dass diese beiden Schritte unabhängig voneinander werden – offenbar mit Erfolg: In einer Pressemitteilung berichtet Rupprecht, die Entkopplung des Umbaus von der Elektrifizierung sei möglich.
Dafür habe der Mandatsträger mit Enak Ferlemann, Parlamentarischem Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, gesprochen. Dieser habe Rupprecht zuerst mündlich und nun auch schriftlich zugesichert, dass eine Entkopplung möglich sei. Allerdings erst nach Phase zwei der Planungen zur Elektrifizierung in voraussichtlich zwei Jahren. „Nach derzeitigem frühem Planungsstand ist es grundsätzlich möglich, die Barrierefreiheit des Bahnhofs Weiden vorzuziehen.“, heißt es in der Antwort des Staatssekretärs wörtlich. Albert Rupprecht ruft dazu auf, schon jetzt anzufangen, Finanzierungsfragen zu klären, um keine Zeit zu verlieren.
Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger und CSU-Oberbürgermeisterkandidat von Weiden Dr. Benjamin Zeitler begrüßen diese Entwicklung. Für Zeitler wären Umbaumaßnahmen am Bahnhof auch eine Chance, den Stadtteil Lerchenfeld enger an den Bahnhof anzuschließen. (az)