Weniger Bürokratie, schnellere Soforthilfen. Das fordert die BayernSPD vom Freistaat, um den von den Coronamaßnahmen gebeutelten Einzelhandel in den bayerischen Städten auch weiterhin zu unterstützen.
Der Corona-Lockdown hat besonders Gastronomen und dem stationären Einzelhandel stark zugesetzt. Dadurch, dass die Geschäfte mehrere Wochen geschlossen bleiben mussten, sind bei vielen Händlern die Einnahmen fast komplett weggebrochen. Seit einigen Wochen haben die Einzelhändler wieder geöffnet. Doch nicht bei allen ist die Verkaufssituation so, wie sie noch vor dem Lockdown war.
Schwierige Situation für Einzelhändler
Martin Baierl hat in Weiden seinen eigenen Laden, das sogenannte „atelier“, ganz in der Nähe des Weidener Klinikums. Dort bietet er individuell gestaltbare Geschenkartikel wie Tassen und T-Shirts an. Auch ihn haben die Corona-Maßnahmen im März von einem auf den anderen Tag schwer getroffen. Selbst jetzt nach der Wiedereröffnung sei es schwierig, die Kunden wieder in den Laden zu bringen.
BayernSPD fordert Hilfspaket
Um die Einzelhändler gerade jetzt nach dem Lockdown zu unterstützen, fordert unter anderem die BayernSPD ein Konzept für den Erhalt des Einzelhandels in den bayerischen Innenstädten. Man müsse die Städte davor bewahren, dass diese ausbluten.
Dieses Paket, das sich die BayernSPD von der bayerischen Staatsregierung wünscht, soll die bereits bestehenden Pakete zur Bewältigung der Folgen durch die Corona-Maßnahmen für Einzelhandel und Wirtschaft ergänzen. Denn viele Einzelhändler könnten die Folgen nicht mehr alleine und ohne Unterstützung bewerkstelligen.
(awa)