Die gestrige Sondersitzung des Aufsichtsrats der Kliniken Nordoberpfalz AG brachte in einigen kritischen Punkten eine Kehrtwende. Wie aus dem nicht-öffentlichen Teil der Aufsichtsratssitzung vor wenigen Wochen an die Öffentlichkeit sickerte, sollten künftig drei statt nur ein Vorstand die Geschicke der AG leiten. Die Gewerkschaft ver.di kritisierte diese Entscheidung des Aufsichtsrats in der vergangenen Woche vehement.
Es sei ein Unding, hieß es da in der Pressekonferenz, dass viel Geld für neue Vorstände ausgegeben werde und gerade bei den Mitarbeitern der Kliniken Nordoberpfalz AG solle gespart werden. Und zwar in der geplanten Servicegesellschaft der Kliniken.
Der Aufsichtsrat revidierte nun einige Entscheidungen. Laut Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Lippert wird an einem einzigen Vorstand, nämlich Josef Götz, festgehalten. Dieser gehe in zwei Jahren in den Ruhestand, sodass rechtzeitig nach einem Nachfolger gesucht werden solle. Und auch die neue Servicegesellschaft wird kein eigenes Personal einstellen und an die Kliniken Nordoberpfalz AG ausleihen.
Es sei jetzt wieder Ruhe in die Kliniken Nordoberpfalz AG eingekehrt, so Lippert gegenüber OTV. (tb)