Mo., 11.05.2020 , 15:59 Uhr

Weiden: Positives Fazit nach den ersten Besuchertagen in den Krankenhäusern der Kliniken Noroberpfalz AG

Am vergangenen Wochenende waren in den akutstationären Standorten der Kliniken Nordoberpfalz AG – also in Weiden, Tirschenreuth, Kemnath und Vohenstrauß- wieder Besucher erlaubt. Das Fazit aus diesen ersten Besuchstagen ist durchweg positiv:

Wir freuen uns darüber, dass unsere Patientinnen und Patienten erstmals wieder Besuch empfangen konnten. Außerdem wollen wir uns bei allen Besucherinnen und Besuchern für ihr großes Verständnis hinsichtlich der Einhaltung der relevanten Schutzmaßnahmen, aber auch die begrenzte Zeit des Besuchs der Patienten sowie die Dokumentation, die beim Eintritt in die Häuser nötig ist, bedanken.

(Dr. Thomas Egginger, Vorstand Kliniken Nordoberpfalz AG)

Wir konnten alle Herausforderungen recht schnell und unproblematisch lösen. Wir möchten aber noch einmal darauf hinweisen, dass jeder Patient nur von einer festen Kontaktperson besucht werden kann – und auch das nur einmal am Tag.

(Renata Thaller, Leiterin Rezeption am Klinikum Weiden)

Die Änderungen der Besucherregelungen ist einer von vielen Schritten auf dem Weg zurück in die Normalität. Ein weiterer Schritt ist auch der teilweise Rückbau des Diagnostik-Zelts am Klinikum Weiden. Das Zelt diente als Entlastung der Notaufnahme bei der Behandlung von Patienten mit akuten respiratorischen Symptomen. Die medizinische und technische Infrastruktur wurden inzwischen entfernt, das Zelt selbst bleibt allerdings noch weiter vor Ort. Denn sollte sich die Infektionslage wieder verschärfen, könne man in kürzester Zeit wieder auf den Betrieb im Diagnostik-Zelt umstellen, so Michaela Hutzler, die Medizinische Direktorin.

Auch die Vorbereitungen auf die Zeit ab 18. Mai laufen aktuell im Klinikverbund auf Hochtouren. Der kommende Montag markiert einen weiteren Meilenstein, denn ab dann sind elektive Eingriffe wieder erlaubt. Bisher wurden nur Notfall-Operationen und dringliche Eingriffe durchgeführt. Dieses Angebot wird ebenso ausgebaut wie ambulante Therapien, zum Beispiel in der Schmerztagesklinik, wo es bereits Einzelsprechstunden unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen wieder gibt.

Für alle akutstationären Häuser wurden strikte Konzepte zur Trennung von Patienten erarbeitet, so dass CoVid-19-Patienten auf speziellen Stationen gesammelt und dort behandelt werden können. Dadurch können viele Stationen wieder wie zuvor genutzt werden. Jeder neu aufgenommene stationäre Patient wird vorab auf CoVid-19 getestet. Corona-Patienten, die eine intensivmedizinische Behandlung benötigen, werden inzwischen auf eine Intensivstation konzentriert.

(vl)

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