Mo., 10.07.2023 , 13:36 Uhr

Weiden

Weidener Soldaten ziehen nach Litauen

Der Krieg in der Ukraine zeigt, dass der Traum vom friedlichen Europa weit weg ist. Das war die Botschaft gestern in Weiden. Dort wurden 96 Soldaten nach Litauen in den Einsatz geschickt. Die Mission Enhanced Forward Presence diene der Sicherung der Ostflanke der NATO.

Die „verstärkte Vornepräsenz“ sei eine Reaktion auf das zunehmende Bedrohungspotential durch Russland.

Die Soldaten wurden zeremoniell bei einem feierlichen Abschiedsappell in den Auslandseinsatz geschickt.

Der Kommandeur der 10. Panzerdivision Generalmajor Ruprecht von Butler und der Kommandeur des Artillerie-Bataillons 131 Weiden Oberstleutnant Thorsten Wallschus verabschiedeten sie3 im Beisein von Innenminister Joachim Herrmann.

„Mit diesem Bundeswehreinsatz zeigen wir sowohl unsere Solidarität innerhalb der NATO und mit den östlichen Bündnispartnern als auch unsere Stärke und Geschlossenheit“, so Hermann. Er unterstrich die Bedeutung des Einsatzes im Baltikum: „Die Mission dient der Abschreckung, notfalls auch der Verteidigung im Rahmen der NATO-Ostflanke.“ Bereits seit 2017 beteilige sich Deutschland an der NATO-Präsenz im Baltikum. Für den Minister steht fest: „Wir stärken damit auch die multilaterale Zusammenarbeit und die gemeinsame Ausbildung der Truppen verschiedener Streitkräfte“.

Neben den Bündnisverpflichtungen im Rahmen der NATO-Mitgliedschaft nahm Herrmann auch die weiteren vielfältigen Aufgaben der Bundeswehr in den Blick: „Aktuell ist die Unterstützung der Ukraine mit Ausrüstung und Ausbildung von großer Bedeutung.“ Nicht zu vergessen sei aber auch die tatkräftige Mitwirkung der Soldaten in zivilen Bereichen, zum Beispiel bei vielen Naturkatastrophen wie den heftigen Schneefällen 2019 in Südbayern oder der verheerenden Flut 2021 im Ahrtal. Besonders betonte Herrmann die feste Verwurzelung der Bundeswehr in Bayern. (gb)

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