Eine knapp 5,8km lange Straße wird gebaut – von Kümmersbruck, über die Anschlussstelle „Amberg-Süd“ der A 6 bis zur Werner-von-Siemens-Straße an der Gemeindegebietsgrenze zwischen Kümmersbruck und Amberg. Dieser Neubau fordert auch in der Stadt Amberg Handlungsbereitschaft: für die Werner-von-Siemens-Straße bedeutet die Westumgehung nämlich ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. In der gestrigen Verkehrsausschuss-Sitzung hat ein Gutachter vorgestellt, wie der Ausbau der Siemens-Kreuzung aussehen könnte.
Kosten nur zum Teil übernommen
In der Gemeinde Kümmersbruck übernimmt der der Freistaat Bayern die Kosten der Baumaßnahmen. Diesen Luxus hast die Stadt Amberg nur zum Teil. Etwa 80 Prozent der Kosten werden vom Freistaat Bayern übernommen.
Barrierefreier Bahnhof
Ein weiteres Wichtiges Thema, das auf der Tagesordnung stand: Der Barrierefreie Ausbau des Bahnhofs. Die Stadt strebt im Zuge dessen eine vollständige Durchbindung vom Bahnhof zum Mariahilfbergviertel an. Die Kosten würden sich dabei aber auf eine Summe zwischen 9,25 Millionen und 10,75 Millionen belaufen. Aus diesem Grund waren sich die verschiedenen Parteien einig: Die Durchbindung muss hintenangestellt werden – Allein der Barrierefreie Ausbau des Bahnhofs hat Vorrang. Die Kosten dafür müsste nämlich die Deutsche Bahn tragen. Bevor dieses Thema im Stadtrat beschlossen werden kann, sind aber erst mal Gespräche mit der Regierung der Oberpfalz nötig.
(kw)