Die grüne Landtagsabgeordnete Anna Schwamberger hat sich noch einmal für das Windkraftprojekt im Hessenreuther Wald ausgesprochen. Es störe sie gewaltig, dass bei Gewerbeansiedlungen nicht so über Flächenverbrauch und Artenschutz nachgedacht werde, als wenn ein Windpark entstehen soll. Bei einem vor-Ort-Termin erfuhr sie Unterstützung von Dieter Janecek, der in Berlin der wirtschaftspolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion ist. Er sprach von einer Verhinderungstaktik in Bayern, was Windkraft anbelangt. Diese sei aber wichtig, um auch allgemein Energie-unabhängiger zu werden.
Die Windkraftpläne im Hessenreuther Wald gibt es schon seit zehn Jahren. Damals haben sich die Verantwortlichen von NES (Natural Energy Solutions) mit Sitz in Schadenreuth bei Erbendorf schon die ersten Gedanken gemacht. Vor rund einem Monat ist von NES ein entsprechender Antrag am Tirschenreuther Landratsamt eingegangen. Die Hoffnung von Birgit Grünbauer, der Geschäftsführerin von NES, ist, dass die Pläne in den kommenden zwei Jahren endlich umgesetzt werden können. Doch auf dem Weg dorthin gibt es noch viel zu überwinden: Angefangen vom Genehmigungsverfahren bis hin zu viel Gegenwind von einigen Bürgern.
(tb)