Er ist der einzig lebende Ehrenbürger der Stadt Grafenwöhr. Der pensionierte US-Viersternegeneral Christopher G. Cavoli. Obwohl er nur zwei Jahre auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr stationiert war hat Cavoli doch solch einen bleibenden Eindruck hinterlassen, dass Bürgermeister Edgar Knobloch und der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Dr. Florian Herrmann, Cavoli nun die Ehrenbürgerwürde der Stadt Grafenwöhr verliehen haben.
Christopher Cavoli habe sich sehr einflussreich für Grafenwöhr als Standort für die US-Army und auch für die Nato ausgesprochen. Er habe Grafenwöhr immer als bestes Beispiel, sogar als Grundstein deutsch-amerikanischer Freundschaft weltweit genannt, wie Knobloch OTV im Interview verraten hat. Der General a.D. sei sehr stolz und glücklich über die Auszeichnung als Ehrenbürger der Stadt und erinnert sich gerne an seine Zeit in Grafenwöhr zurück. Es war allerdings nicht seine erste Auszeichnung.
Vor drei Jahren hat Cavoli bereits das Bayerische Verdienstkreuz von Ministerpräsident Dr. Markus Söder verliehen bekommen. Grund dafür war, dass er sich in vielerlei Hinsicht um die bayerisch-amerikanischen Beziehungen verdient gemacht hat. Als herausragender Offizier der US-Army, ganz früher hier in Grafenwöhr, dann zuständig für die gesamte US-Army und Europa und später als Oberbefehlshaber der Nato.
Cavoli selbst wollte keine besonderen Ereignisse nennen, an die er sich gerne zurückerinnert. Es seien einfach zu viele schöne Momente. Bürgermeister Knobloch hingegen erinnert sich gerne an das Sautrogrennen zurück, bei dem der Bürgermeister und der befehlshabende US-General nicht bloß symbolisch in einem Boot sitzen. Christopher Cavoli wohnt nun in New York und tätigt Investitionen im Technologiesektor. Doch er will immer wieder nach Grafenwöhr zurückkehren, wie er bei der Verleihung der Ehrenbürgerwürde sagte.
(km)