Mo., 25.10.2021 , 16:44 Uhr

Zuverlässige Früherkennung von Infektionen: Hochsensitive Testverfahren an Grundschulen und Förderzentren

Regelmäßige Testungen an allen Schularten in Bayern sind ein wichtiger Teil der umfassenden Maßnahmen zum Infektionsschutz. Damit sichert der Freistaat im Schuljahr 2021/22 auch bei steigenden Infektionszahlen den Präsenzunterricht. Schulen sind so sichere Orte, an denen gemeinsames Lernen und Leben möglich ist und bleibt.

An den Grundschulen, Grundschulstufen der Förderschulen sowie in den weiteren Jahrgangsstufen der Förderzentren mit den Förderschwerpunkten geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung und Sehen kommen seit September PCR-Pooltests zum Einsatz, die Infektionen nicht nur sehr zuverlässig, sondern auch besonders früh erkennen. So können Ansteckungen wirksam vermieden werden. Die schulischen Testungen schützen nicht nur Schüler. Sie sind ein wichtiger Beitrag, um Infektionsketten außerhalb der Schule zu durchbrechen.

Ich bin sehr zufrieden, dass es uns gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium in so kurzer Zeit gelungen ist, die PCR-Pooltestung umzusetzen. An den Grundschulen und Förderzentren sind die PCR-Testungen erfolgreich etabliert. Den Schulleitungen und Lehrkräften, die dazu einen enormen Beitrag geleistet haben und weiterhin leisten, gilt mein großer Dank!

Michael Piazolo, Kultusminster Bayern

Gerade, weil die jüngeren Schülerinnen und Schüler noch nicht geimpft werden können, sind Pooltestungen in Grund- und Förderschulen ein zentraler Bestandteil unserer Corona-Strategie. Mit den zuverlässigen und leicht handhabbaren Lollitests ist es uns gemeinsam mit den Kommunen und Schulen gelungen, vielen Kindern nicht nur Sicherheit im Präsenzunterricht, sondern auch soziale Kontakte und ein aktives gemeinsames Schulleben zu ermöglichen. Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die uns dabei tatkräftig unterstützen.

Klaus Holetschek, Gesundheitsminister Bayern

Am Pooltestverfahren nehmen rund 500.000  Schüler an knapp 3.300 Schulstandorten teil. Pro Woche werden mehr als 50.000 Poolproben über 400 Fahrtrouten an den Schulen abgeholt, in Labore transportiert und dort ausgewertet. Im Anschluss erfolgt die Befundübermittlung direkt per E-Mail an die Erziehungsberechtigten – in aller Regel noch am selben Tag bis 19 Uhr. Fällt die Poolprobe positiv aus, erhalten Eltern und Schule bis 6 Uhr am Folgetag die Ergebnisse der Rückstellproben, die die Schüler mit der Poolprobe abgegeben hatten. Piazolo abschließend: „Das Unternehmen ist hochkomplex, doch die Abläufe haben sich eingespielt. Wenn es irgendwo noch hakt, gehen die Projektpartner dem gezielt nach und arbeiten kontinuierlichen an der weiteren Verbesserung der Abläufe. Gerade auch bei den Jüngsten, schaffen wir mit den PCR-Pooltests an den Grund- und Förderschulen deutlich mehr Sicherheit.“

Die älteren Kinder an Bayerns Schulen erhalten weiterhin dreimal wöchentlich Antigen-Schnelltests zur Selbstanwendung.

(vl)

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