Erbendorf

16 Habichtskäuze finden ihre Heimat in den Wäldern der Oberpfalz

Im Jahr 2016 genehmigte die Regierung der Oberpfalz die Wiederansiedlung des Habichtskauzes (Strix uralensis) in den Wäldern des nordostbayerischen und westböhmischen Grundgebirges. Das Kerngebiet umfasst den Naturpark Steinwald, den Hessenreuther und nördlichen Oberpfälzer Wald sowie das südliche Fichtelgebirge. Diese Landschaftsräume gehören zum historischen Verbreitungsgebiet des Habichtskauzes. Vor rund 100 Jahren ist die Eulenart bei uns in der Oberpfalz ausgestorben. Mit dem Artenschutzprojekt will der Verein für Landschaftspflege und Artenschutz und Biodiversität nun Eines: Die Habichtskauz-Popoulation erneut in der Oberpfalz etablieren. Vor wenigen Tagen sind nun 16 Habichtskäuze in die Wildniss entlassen worden.

Das Projekt wird mit zahlreichen Kooperationspartnern – darunter die Heinz-Sielmann-Stiftung, die Bayerischen Staatsforsten, die Güterverwaltung Friedenfels, die Forstverwaltung der Stadt Augsburg, der Deutsche Falkenorden und der Nationalpark Bayerischer Wald – durchgeführt. Es ist für vorläufig zehn Jahre genehmigt. Nach fünf Jahren findet eine Revision statt.

(mak)

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