Im zunehmenden Alter ist ein Leben in kompletter Selbständigkeit oftmals nicht mehr möglich. Viele unserer älteren Mitbürger sind auf Hilfe angewiesen. Doch dass das nicht sofort bedeuten muss, in ein Seniorenheim umzuziehen, macht das geplante Senioren-Servicehaus in Amberg deutlich. Der Grundstein für das 15-Millionen-Euro Bauprojekt wurde jetzt gesetzt.
Möglichst lange selbstbestimmt und eigenständig leben und wohnen. Das möchte die Domizilium Amberg GmbH den künftigen Bewohnern des neuen Senioren-Servicehauses am Bergsteig in Amberg in Zukunft ermöglichen. Hier wird ein innovativer Wohnansatz für Senioren und ältere Menschen verfolgt. Denn die Art und Weise der Betreuung und Unterstützung soll hier individuell gestaltet werden können.
Mundschutz kommt mit in die Zeitkapsel
Der Grundstein soll als eine Art Zeitkapsel dienen. Darin wurden unter anderem eine Tageszeitung sowie der Bauplan des Servicehauses einbetoniert. Auch ein Mund-Nase-Schutz darf nicht fehlen.
Für die Stadt Amberg sei das innovative Angebot, das hier geschaffen wird, gerade für das Bergsteigviertel ein großer Gewinn, wie Oberbürgermeister Michael Cerny betonte.
Angebot bietet möglichst selbstbestimmtes Leben
Das Wohnkonzept haben die Vertreter der Domizilium Amberg GmbH gemeinsam mit dem Sozialteam entwickelt. Das Team kümmert sich dann um die Betreuung und Umsetzung der einzelnen Komponenten vor Ort. Das sogenannte Servicewohnen beispielsweise soll den Bewohnern einen möglichst großen Freiraum für ein selbstbestimmtes Leben im Alter gewähren.
(awa)