Die Staatsanwaltschaft Weiden und das Zollfahndungsamt München haben den Geschäftsführer eines Abfallentsorgungsunternehmens mit Sitz in Weiden in Untersuchungshaft genommen. Ihm wird vorgeworfen, mit seinem Unternehmen seit dem Jahr 2022 sowohl gefährliche als auch nicht gefährliche Abfälle ins europäische Ausland verbracht zu haben, ohne dass die dafür notwendigen Genehmigungen und Notifizierungen durch die Regierung der Oberpfalz vorlagen.
Weiter sollen unter Anleitung des Geschäftsführers die Gefährlichkeit der Abfälle bewusst und gewollt falsch eingestuft worden sein, um diese ohne Notifizierung ins Ausland verbringen zu können. Weitere durchgeführte Ermittlungsmaßnahmen im Rahmen der von der Staatsanwaltschaft Weiden und der Kreisstaatsanwaltschaft in Bruntal gegründeten Ermittlungsgruppe konnten weitere umfangreiche Beweismittel sichern.
(km)