Nachdem sie ihren neuen Posten bereits zum 1. Mai dieses Jahres angetreten hatte, ist sie jetzt auch offiziell in ihr Amt als Militärpfarrerin eingeführt worden. Dafür waren extra der leitende evangelische Militärdekan Ralf Zielinski aus München und Militärbischof Dr. Bernhard Felmberg aus Berlin in die Oberpfalz gereist. Letzterer übernahm die offizielle Amtseinführung von Claudia Brunnmeier-Müller. Einem Gottesdienst in der Erlöserkirche in Amberg, folgte ein Empfang in der Schweppermann-Kaserne.
Als Militärpfarrerin kümmert sich Brunnmeier-Müller um die Soldatinnen und Soldaten. Sie hält nicht nur Gottesdienste, sondern ist vor allem auch für die Seelsorge zuständig. „Die Kernaufgaben der Militärseelsorge heißen ermutigen, begleiten, verkünden (…) und orientieren. Denn ein Teil der Aufgabe die mich als Militärseelsorgerin hier in der Bundeswehr betrifft ist der lebenskundliche Unterricht. Da geht es viel um ethische Fragen. Wie gehen wir um mit den Aufgaben die Soldatinnen und Soldaten in ihrem täglichem Tun hier vor Ort oder in Auslandseinsätzen begegnen?“, so Brunnmeier-Müller. Sie habe bereits in ihrem Theologie-Studium einen Schwerpunkt auf die Seelsorge gelegt, weil es schon immer ihr Wunsch gewesen sei auf diesem Gebiet vertieft zu arbeiten. „Ich freue mich auf diese Arbeit, weil es mir ganz wichtig ist Menschen offen zu begegnen, da zu sein, auch jenseits religiöser und konfessioneller Grenzen.“
(ac)