Di., 28.10.2025 , 11:38 Uhr

Amberg

Kita „Zukunftshelden“: Spatenstich für neues Familienzentrum

Spatenstich der Kita „Zukunftshelden“: 125 Kindergartenplätze und 36 Krippenplätze möchte das Rote Kreuz im Amberger Ortsteil Eglsee künftig zur Verfügung stellen. Nach langen Verzögerungen ist der erste Schritt nun endlich geglückt.

Ein großer Tag für kleine Helden: Während der symbolische Spatenstich am Kleeweg in Amberg-Eglsee den Erwachsenen vorbehalten war, durften die Kinder auf der Baustelle selbst Hand anlegen. Mit Bauarbeiterhelm, Spaten und einem großen Grinsen gruben sie das Gelände um und verliehen dem Baustart somit ihren eigenen „Touch“. Auf der Baustelle entsteht die neue Kindertagesstätte „Zukunftshelden“, die künftig 125 Kindergarten- und 36 Krippenplätze bieten soll.

Die neue Kita ersetzt zwei bestehende Einrichtungen: die Kindertagesstätte „Christkönig“ in der Egelseer Straße und die Übergangslösung „Elements“ an der OTH. Christkönig sei längst an seine baulichen Grenzen gestoßen, und Elements war nie als Dauerlösung gedacht, erklärt Bauherr Sebastian Schaller vom Bayerischen Rote Kreuz (BRK). Wenn alles nach Plan läuft, soll die Einrichtung im September 2027 eröffnet werden. Dann werden die beiden bisherigen Standorte geschlossen.

10 Millionen Euro Investition – und ein Signal für Familien

Rund 10 Millionen Euro kostet das Bauprojekt. Etwa die Hälfte dieser Summe übernehmen der Freistaat Bayern und die Stadt Amberg. Die verbleibenden Kosten könnten sich in höheren Elternbeiträgen widerspiegeln, so Oberbürgermeister Michael Cerny. Dennoch sieht er die Investition als wichtigen Schritt. Ziel der Stadt ist es, in jedem Ortsteil ein ausreichendes Angebot an Kita-Plätzen zur Verfügung zu stellen.

Ein Fest für die Kleinen

Zum Baubeginn feierten Kinder aus anderen BRK-Kitas gemeinsam mit den Verantwortlichen, Eltern und Stadtvertretern. Damit stand der eigentliche Gedanke des Projekts im Mittelpunkt: Kinder und Familien.
Ein besonderes Highlight war das Vergraben einer Zeitkapsel. Aktuelle Zeitungen, Baupläne und persönliche Botschaften der Kita-Teams bewahren die Bauleute damit für die Nachwelt auf. Die Kapsel soll erst wieder geöffnet werden, wenn die „Zukunftshelden“ eines Tages nicht mehr bestehen.

(sb)

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