Der Eichenprozessionsspinner wird auch in der Oberpfalz zu einem immer größeren Problem. Bisher waren vor allem fränkische Gebiete betroffen. Jetzt musste sogar ein Parkplatz kurz vor Amberg gesperrt werden.
Es sei das 1. Mal, dass im Landkreis ein Parkplatz wegen des Eichenprozessionsspinners gesperrt werden musste, so Stefan Noll vom Straßenbauamt Amberg-Sulzbach. Die gesundheitlichen Gefahren seien zu groß, als dass der Parkplatz weiter geöffnet sein könne, so Noll weiter.
Ende Juni soll eine Spezialfirma die Raupen absaugen. Eine chemische Keule werde es nicht geben, zumal gleich neben dem Parkplatz ein landwirtschaftliches Feld sei.
Kommt der Mensch mit den Raupenhaaren des Eichenprozessionsspinners in Kontakt, dann könne dies schwere Allergien oder Hautreizungen auslösen. Laut Dr. Kerstin Gebhard-Schmauser vom Amberger Hautarztzentrum sollte der Kontakt mit den Tieren deshalb vermeiden werden.(tb)