Die Ernte 2017 wird leicht unterdurchschnittlich sein – so die erste Einschätzung des Bayerischen Bauernverbandes. Der März sei zu warm gewesen, sagte BBV-Bezirkspräsident Josef Wutz. Es seien der Kälterückfall im April und dann der viel zu trockene und warme Frühsommer gewesen, der das Pflanzenwachstum beeinflusst habe.
Während die Ernte bei der Wintergerste besser als erwartet ausfalle, sei die Sommergerste dieses Jahr der große Verlierer. Beim Weizen würden wegen der Trockenheit mit Schäden gerechnet. Beim Mais müsse man dagegen noch abwarten, hieß es. Mai sei sehr flexibel und es komme jetzt auf die Witterung in den kommenden Wochen an.
Auch die Waldbesitzer müssten dieses Jahr einiges befürchten. Durch den warmen März könnten 2017 3 Generationen an Borkenkäfern heranwachsen, statt nur 2. Die Forstbetriebe seien auf alle Fälle vorgewarnt. (tb)