Die Polizei arbeitet weiter mit Hochdruck daran, das Verschwinden von Monika Frischholz von vor mehr als vierzig Jahren aufzuklären. Im Zuge dessen haben die Beamten nun eine Wohnung durchsucht. Laut Polizei ergab sich aber bisher kein dringender Tatverdacht gegen eine Person. Auch eine Festnahme sei bislang nicht erfolgt. Weitere Auskünfte möchte die Polizei zum aktuellen Stand nicht geben.
Auch die Grabungsarbeiten von Anfang der Woche beschäftigen weiter die Ermittlungsgrupe Froschau. Mittlerweile ist bekannt, dass das dort aufgefundene Auto mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Monika Frischholz steht. Derzeitigen Ermittlungen zufolge wurde das Auto tatsächlich wohl zeitlich nahe am Verschwinden von Monika Frischholz vergraben. Jedoch handelte es sich dabei wohl um einen bereits damals schrottfreifen VW-Käfer, der wohl im damaligen Zulassungsbezirk Neustadt an der Waldnaab zugelassen wurde. Der Auto-Eigentümer ist ein inzwischen verstorbener Mann aus der Region.
Einen anderen Verdacht konnte die Polizei nun aufklären: Das Gerücht, dass Monika Frischholz unter einer örtlichen und im Bau befindlichen Kläranlage eingebracht worden sei, konnte nun die Polizei entkräften. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass die Kläranlage bei Verschwinden des Mädchens bereits fertiggestellt war.
Durch die Medienberichterstattung hat die Polizei zudem weitere Hinweise erhalten. Diese würden derzeit ausgewertet und abgearbeitet werden. Zu den Inhalten möchte die Polizei aktuell keine Auskünfte geben. Ebenfalls unbekannt ist bislang, ob es weitere forensische Grabungen geben wird. Die Untersuchungen und Ermittlungen der EG Froschau laufen also erst einmal weiter.
(nh/Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberpfalz)