Die Straße geht schon in Serpentinen runter nach Kastl, eine stark gewundene Strecke, die geradezu nach einem komfortablerem Ausbau verlangt. Das ist allerdings nur ein Punkt im Landkreis Amberg-Sulzbach mit verkehrstechnischem Verbesserungsbedarf.
Und genau den haben jetzt die jeweiligen Mandatsträger mit dem CSU-Bundestagsabgeordneten Alois Karl erörtert und dann auch öffentlich vorgetragen. Es sind keine brandneuen Überlegungen, aber der Bundesverkehrswegeplan wird bis 2015 neu aufgelegt, und dann sollen die lokalen Dringlichkeiten auch entsprechendes Gehör finden.
Für Ursensollen etwa ist eine Ortsumgehung angedacht. Und in der Weiterführung der B299 nach Amberg sind schon vier Spuren im Gedankenspiel. Die in diesem Bereich zu erwartende Ausdehnung gewerblicher Ansiedlung dient hierbei als Argument.
Eine Verbreiterung der B85 von Amberg zur A6 ist schon seit Jahren vorbereitet, das Verkehrsaufkommen übertrifft hier in der Steigerung alle Prognosen.
In der Stadt selbst zwängt sich die gleiche Straße durch ein Nadelöhr. Zu Stoßzeiten erreicht der Verkehr eine drangvolle Enge.
Defizite lassen sich schließlich noch auf der Schiene ausmachen. Die Überlegungen zielen auf eine Ausstattung der Strecke Nürnberg-Amberg-Schwandorf für E-Loks.
Ein wesentlicher Faktor für eine Realisierung dieser konkreten Überlegungen ist dann immer die Kosten-Nutzen-Relation. Aber man muss eben rechtzeitig und laut genug an die richtige Tür klopfen.