Die Antwort darauf lautet immer häufiger „Nein“. Mieten statt Kaufen gewinnt deshalb vermehrt an Bedeutung. Doch ist das Anmieten verschiedener Gegenstände oder Dienstleistungen wirklich so einfach möglich, wie allgemeinhin angenommen wird?
Produkte herzustellen verbraucht Rohstoffe, Energie und Wasser – ganz gleich, ob es sich um ein Auto, ein Bohrgerät oder ein Festzelt handelt. Wenn solche Gegenstände nur selten benutzt werden, stehen sie die meiste Zeit ungenutzt herum, obwohl sie bei anderen Menschen zur gleichen Zeit gebraucht werden könnten. Mieten ermöglicht die Mehrfachnutzung eines Produkts durch viele verschiedene Nutzer, wodurch insgesamt weniger produziert werden muss. Das ist ganz einfach online über Mietportale wie Erento möglich. Hier finden Kund*innen gewerbliche Vermieter*innen aus ganz Deutschland, die ihre Artikel sowie Dienstleistungen zur Miete anbieten. Interessierte suchen einfach nach den passenden Angeboten in nächster Nähe und nehmen eine Buchung vor. So leicht kann es gehen.
Ein klassisches Beispiel ist das Wohnmobil: Viele Menschen in der Oberpfalz lieben das Camping. Doch die Anschaffung eines eigenen Caravans ist mit enormen Kosten verbunden. Darüber hinaus wird das Mobil nur für wenige Wochen im Jahr effektiv genutzt. Besser und nachhaltiger ist es, einen Wohnwagen zu mieten, anstatt einen Kauf vorzunehmen.
Jedes gekaufte Produkt erzeugt am Ende seines Lebenszyklus Abfall. Das ist vor allem bei kurzlebigen Konsumgütern wie Partyzelten, Technik oder Werkzeugen der Fall. Es entstehen enorme Müllmengen, die die Umwelt belasten können. Selbst dann, wenn sie nur einmal oder wenige Male genutzt werden.
Wer hingegen Produkte mietet, spart nicht nur Geld, Zeit und Platz. Auch der Bedarf an Neuproduktionen reduziert sich erheblich. Durch gemeinschaftliche oder mietbasierte Nutzung von Produkten lässt sich je nach Nutzungsbereich und Anwendungsdauer bis zu 80 Prozent CO2 einsparen.
Neben den ökologischen Vorteilen bringt das Mietprinzip auch wirtschaftliche Vorteile mit sich, die sowohl für Nutzer*innen als auch Anbieter*innen interessant sind. Wer mietet, spart oft Geld, weil keine hohen Anschaffungskosten anfallen. Gleichzeitig entsteht ein neuer Markt für Mietdienstleistungen, was Arbeitsplätze und lokale Wirtschaftskreisläufe stärkt.
Insbesondere Plattformen im Internet zeigen, wie einfach und flexibel das Prinzip Mieten statt Kaufen ist. Von der Baumaschine über das Wohnmobil bis zur Kaffeemaschine kann fast alles gemietet werden, was das Herz begehrt. Gleichzeitig fördert Mieten statt Kaufen das nachhaltigere Konsumbewusstsein.
Tipp: Menschen, die sich bei jeder Nutzung fragen, ob der Besitz von Waren wirklich nötig ist, beginnen automatisch, ihr eigenes Konsumverhalten zu hinterfragen. Dieser Schritt ist essentiell, um langfristig eine nachhaltigere Gesellschaft zu schaffen.
Ein interessanter Nebeneffekt des Mietprinzips ist, dass durchaus ein Zugang zu qualitativ hochwertigen Produkten möglich ist. Wer Produkte oder Dienstleistungen mietet, kann sich oft Geräte oder Gegenstände leisten, die im Kauf kaum erschwinglich wären. Das betrifft neben Hüpfburgen, Baumaschinen oder Partyzelte. Diese Maßgabe reduziert nicht nur Frust bei der Nutzung, sondern verhindert ebenso, dass Billigprodukte gekauft werden, die schnell kaputtgehen und ersetzt werden müssen.
Das Prinzip Mieten statt Kaufen ist ein essentieller Baustein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Es reduziert Ressourcenverschwendung, reduziert die Umweltbelastung und spart Geld ein. Gleichzeitig ist ein bewussterer Umgang mit Konsumgütern denkbar. Es geht nicht darum, auf Komfort zu verzichten, sondern Waren oder Dienstleistungen effizient zu nutzen. Denn manchmal bedeutet weniger Besitz tatsächlich mehr Freiheit – und mehr Nachhaltigkeit.
(exB)