Über 70 Millionen Euro investiert die Bayernwerk Netz GmbH in den kommenden Jahren allein im Zuständigkeitsbereich des Kundencenters Schwandorf. Das umfasst fünf Landkreise mit rund 267.000 Menschen. Ziel ist es, das regionale Stromnetz für die Energiewende weiter fit zu machen.
Die Aufgaben reichen von der Erdverkabelung alter Freileitungen über neue Umspannwerke bis hin zu digitalen Ortsnetzstationen. Diese ermöglichen künftig eine Fernüberwachung und -steuerung, um Netzschwankungen auszugleichen und Strom aus Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen besser zu integrieren.
Ein Beispiel: Im Bereich Wackersdorf wurden rund fünf Kilometer Mittelspannungskabel neu verlegt, die alten Leitungen werden 2026 abgebaut. Ähnliche Projekte laufen im Raum Rötz, Cham und Burglengenfeld.
Mit mehr als 4.000 Mitarbeitenden landesweit betreibt das Bayernwerk heute ein Netz mit über 590.000 erneuerbaren Erzeugungsanlagen und versorgt rund sieben Millionen Menschen. Rund 96 Prozent des Stroms im Netz stammen bereits aus grünen Quellen.
(pg)