Das Rohrwerk Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg hat erneut Insolvenz angemeldet – zum dritten Mal seit 2021. Am gestrigen Mittwoch habe man beim Amtsgericht Amberg einen Antrag auf Einleitung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens gestellt, heißt es in einem Schreiben an Kunden und Lieferanten, das OTV vorliegt. Die Zahlungsfähigkeit sei aber durch das Insolvenzgeld gesichert, der Geschäftsbetrieb laufe ohne Einschränkungen weiter. Seit der letzten Insolvenz vor gut 12 Monaten habe das Unternehmen viele Fortschritte gemacht. Es sei realistisch, dass der Betrieb auch in Zukunft fortgeführt werden kann. Ob und wie es aber auch für die rund 300 Beschäftigten weitergeht, sei offen. „Eine Garantie gibt es in solchen Fällen natürlich nie“, wird Geschäftsführer Clemens Iller in Medienberichten zitiert. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Dr. Jochen Zaremba bestimmt.
(pg)