Fr., 23.05.2025 , 15:22 Uhr

Stadlern

Strategieprogramm 2030 – MMM-Group stellt sich für die Zukunft auf

Aus Stadlern in der Oberpfalz hinaus in die ganze Welt. Die MMM-Group zählt zu den Weltmarktführern der Sterilgutaufbereitung. Wir haben sie im Werk in Stadlern getroffen und über die zukünftige Ausrichtung der Firma gesprochen.

Stadlern im Landkreis Schwandorf ist eine beschauliche kleine Gemeinde mit etwas mehr als 500 Einwohnern. Und die Heimat der MMM-Group. Seit 1964 produziert das von Johann Koller gegründete Unternehmen hier in der Oberpfalz und gehört heute zu den weltweit führenden Akteuren im Bereich der Sterilgutaufbereitung. Um diese Position zu festigen, rüstet sich das Familienunternehmen jetzt für die Zukunft. Mit dem Strategieprogramm 2030. „Damit ermöglichen wir weiteres Wachstum, stärken unsere Position im Weltmarkt und gestalten die Trends in unseren Märkten Health Care und Life Science weiter mit“, erklärt Ulrich Krauß, Geschäftsführer Healthcare, Finanzen und Personal bei der MMM-Group. „Wir wollen die Arbeitsplätze an unseren Standorten langfristig sichern. Dabei gilt das Motto unseres Firmengründers: Wir wollen nicht die größten sein, wir wollen aber immer zu den Besten gehören.“

Um weiterhin zu Besten gehören zu können, muss auch die MMM mit der Zeit gehen. In der Produktion wird daher inzwischen auch vermehrt auf Automatisierung gesetzt. Dabei gehe es in erster Linie darum der guten Auftragslage nachkommen zu können, aber auch die Mitarbeiter zu entlasten. Auf die Förderung der eigenen Mitarbeiter werde bei der MMM sehr viel wert gelegt. Neben verschiedenen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen bildet die MMM-Group vor allem auch aus. Allein im Werk in Stadlern in der Oberpfalz wurden im Laufe der Jahrzehnte bereits mehr als 2.000 Fachkräfte ausgebildet. „Der Altersdurchschnitt hier im Werk in Stadlern liegt bei 38 Jahren“, erklärt Ulrich Krauß. „Damit ist Stadlern unser jüngster Standort, wenn man so will“.

Auch dem Thema Nachhaltigkeit fühle man sich bei der MMM verpflichtet. Passend zum Strategieprogramm 2030 will die MMM im selben Zeitraum Schritt für Schritt klimaneutral sein.

(ac)

Automatisierung Dr. Christian Heuer Health Care Life Science MMM-Group Nachhaltigkeit Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Produktion Stadlern steril Sterilgutaufbereitung Strategieprogramm 2030 Ulrich Kraus Werk Zukunft

Das könnte Dich auch interessieren

03.09.2025 Vom Bauschutt zum Baustoff: Ein Blick hinter die Kulissen des Recyclings Auf dem Gelände der Firma Metz in Schwandorf wurde beim Unternehmerabend der Mittelstands-Union eindrucksvoll gezeigt, wie aus scheinbarem Abfall wieder wertvolle Baustoffe entstehen. Besucherinnen und Besucher konnten live miterleben, wie der Recyclingprozess beginnt: Zunächst wird das Eisen aus dem Beton getrennt Anschließend erfolgt die Separierung der Materialien Die Betonstücke werden in Lastwagen verladen und zerkleinert 16.04.2025 Die Zukunft der Knie-OPs – Neuer Roboter in Asklepios Klinik Lindenlohe im Einsatz Die Zahl der in Deutschland jährlich implantierten Kniegelenke steigt seit Jahren kontinuierlich an. 2023 wurden laut dem Endprothesenregister Deutschland knapp 156.000 Erstimplantationen durchgeführt. Das sind 40.000 mehr als noch 2021. Eine der renommiertesten Einrichtungen für Kniegelenksersatz-OPs bei uns in der Region ist die Asklepios Klinik Lindenlohe. Seit kurzem kommt dort eine neue robotergestützte Technologie bei 05.12.2025 Die Geschichte des Universums: Astronom Florian Freistetter in der VHS Die Geschichte des Universums in 100 Sternen: Um die zu erzählen, ist einer der bekanntesten Astronomen im deutschsprachigen Raum, Florian Freistetter, in die VHS Schwandorf gekommen. Der Vortrag basiert auf seinem gleichnamigen Buch. Er erklärte nicht nur die Geschichte des Universums, sondern auch die Geschichte unseres Verständnisses der Sterne. Die ersten Bilder eines schwarzen Lochs 05.12.2025 Projekt „Triphönix“ 118 Meter hoch, rund 1.000 Tonnen schwer – diese beiden Kräne werden in den kommenden sieben Jahren die Hauptarbeit auf dem Gelände des Müllkraftwerks Schwandorf übernehmen. Der Zweckverband Müllverwertung Schwandorf (ZMS) modernisiert unter dem Projektnamen „Triphönix“ sein Kraftwerk – die größte Investition in seiner Geschichte. Nach dem Neubau der Rauchgasreinigung sind nun die alten Öfen