Die gesunkenen Inzidenzwerte in der Region machen sich auch weiterhin in den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz bemerkbar. Demnach sind die „Helfenden Hände“ der Bundeswehr nicht mehr für die Kliniken Nordoberpfalz im Einsatz. Außerdem sind Besuche in der Steinwaldklinik Erbendorf wieder möglich.
Derzeit werden am Klinikum Weiden acht CoVid-19-Patienten auf der Isolierstation im Neubau behandelt. Insgesamt acht CoVid-19-Erkrankte erhalten eine intensivmedizinische Behandlung. Seit einigen Tagen werden CoVid-19-Patienten fast ausschließlich am Klinikum Weiden behandelt, am Krankenhaus Tirschenreuth befindet sich nur noch ein Patient mit einer CoVid-Erkrankung auf der Intensivstation. Trotz der sinkenden Anzahl an CoVid-19-Patienten bleibt die Belastung auf den Intensivstationen weiter hoch. Das Krankenhaus Kemnath und die Geriatrische Rehabilitation in Erbendorf sind weiterhin CoVid-frei.
Wir haben am Klinikum Weiden eine der modernsten Infektionsstationen Bayerns und können CoVid-19-Patienten somit zentral in unserem Klinikverbund unter den bestmöglichen räumlich und personellen Voraussetzungen betreuen.
Michaela Hutzler, Medizinische Direktorin Kliniken Nordoberpfalz
In den vergangenen Tagen und Wochen wurden wieder verstärkt elektive Operationen durchgeführt. „Wir werden diesen Weg weiterhin fortsetzen. Dafür planen wir täglich die Kapazitäten im OP und auf den Intensivstationen“, so Hutzler.
Sowohl an den Krankenhäusern Kemnath und Tirschenreuth als auch am Klinikum Weiden gelten weiterhin die bereits bekannten Besuchsregeln – in den Krankenhäuser Kemnath und Tirschenreuth von 10 bis 16 Uhr, im Klinikum Weiden von 12 bis 18 Uhr- sowie Ausnahmeregelungen für Besuche der Kinderklinik und der Palliativstation.
Dazu gehört auch, dass geimpfte Besucher vor dem Eintritt in das Krankenhaus einen negativen Antigen- oder PCR-Test vorlegen müssen. „Wir halten uns hier eng an die bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, in der dieses Vorgehen für Krankenhäuser genauestens vorgeschrieben ist. Sobald es hier Lockerungen gibt, werden wir diese auch umsetzen. Aber zum aktuellen Stand sind uns die Hände gebunden“, betont die Medizinische Direktorin des Klinikverbunds.
Seit einigen Tagen können auch Patienten der Geriatrischen Rehabilitation in Erbendorf wieder Besuche empfangen, wenn auch in deutlich reduzierterem Maß als an den anderen Standorten des Klinikverbunds. Ab sofort ist der Besuch durch einen festen Angehörigen einmal pro Woche für 45 Minuten möglich. Montags bis freitags von 9 Uhr bis 15:30 Uhr. Auch hier müssen Besucher ein negatives Testergebnis vorlegen.
Aufgrund des Rückgangs der Inzidenzwerte in der Region sind die „Helfenden Hände“ der Bundeswehr seit einigen Tagen nicht mehr für die Kliniken Nordoberpfalz im Einsatz. „Wir bedanken uns noch einmal ausführlich für die Hilfe der Bundeswehr. Die Soldatinnen und Soldaten waren eine enorme Entlastung und Unterstützung für die Kolleginnen und Kollegen im Labor, der Abstrichstelle, dem Eingangsbereich, der Notaufnahme und auf den Stationen“, so Michaela Hutzler. Seit Mitte Dezember waren die „Helfenden Hände“ im Klinikverbund tätig.
(vl)