München/Neunburg vorm Wald

Unserem Puma geht es besser

Demnach habe sich die Raubkatze gut erholt, sei deutlich ruhiger, nehme wieder zu, könne besser atmen und baue wieder Muskeln auf. Als der Puma am 15. März bei einer Verkehrskontrolle der Polizeiinspektion Neunburg vorm Wald entdeckt worden war, war das etwa fünf Jahre alte 40 Kilo schwere Tier in einem schlechten Zustand. Ein 30-jähriger Mann aus Baden-Württemberg hatte den Puma in Tschechien per Kleinanzeige gekauft, um ihn daheim als Haustier zu halten. Die Polizei beschlagnahmte das Tier und brachte es schon am nächsten Tag in die Auffangstation für Reptilien in München.

Dort musste über Nacht improvisiert werden, um das für die Auffangstation ungewöhnliche Tier aufnehmen zu können. Nun wird der Puma für einige Tausend Euro im Monat aufgepäppelt. Parallel wird nach einer dauerhaften Bleibe für die Raubkatze gesucht. Vielversprechende Kontakte gibt es derzeit zu einer Auffangstation in Westdeutschland und mit einem Zoo in der Steiermark. Dr. Baur rechnet in etwa zwei bis drei Wochen mit einer Entscheidung.

Der gemeinnützige Verein „Auffangstation für Reptilien e.V.“ München finanziert sich hauptsächlich durch Spenden. Wer dem Puma und der Auffangstation helfen möchte, hier die Bankverbindung:

Auffangstation für Reptilien, München e.V.
Kontonummer: 988154
Bankleitzahl: 701 900 00
Münchner Bank
IBAN: DE83 7019 0000 0000 9881 54
BIC: GENODEF 1M01

(gb)

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