
Schmidgaden
Ostbayernring wächst: Nächste Aufgabe Maststocken
In der Gemeinde Schwandorf schreiten die Arbeiten am Ostbayernring weiter voran. Zwei neue Strommasten baut die Firma „Electron“ hier auf. Diese sollen zukünftig doppelt so viel Strom erzeugen als aktuell. Am Beispiel des Masts 63 waren auch die Auftraggeber von „TenneT“ beim Maststocken mit dabei.
Die Energiewende ist eine der wichtigsten Themen in Deutschland. Im ganzen Land werden deshalb die Stromnetze erneuert. Die stehen teilweise schon seit den 1970er-Jahren und sind deshalb veraltet. Hier in der Oberpfalz teilt der Betreiber „TenneT“ die Region in drei Lose, also Bereiche, auf, um die Baumaßnahmen besser zu strukturieren.
In Los zwei waren wir zu Gast, weil dort der nächste Bauabschnitt startete. Die TenneT vergab dieses Projekt an die Firma „Electron“. Die kümmert sich in Schmidgaden um den Neubau der Stromtrassen.
Vor einigen Wochen wurde an Mast 63 das Fundament gelegt, das nun getrocknet ist. Darauf können die Bauteile jetzt Stück für Stück angebracht werden. Das Maststocken mit dem Kran dauert nur zwei Tage, aber insgesamt wird für die Montage eine Woche einberechnet.
60 Meter wird der Mast hoch sein, wenn er fertig ist. Bis dorthin werden aber noch weitere wichtige Arbeitsschritte folgen. In wenigen Monaten werden die Spannseile mit den Masten befestigt. Dafür muss für etwa eine halbe Stunde die Autobahn gesperrt werden.
Fertig sein soll der Mast im Jahr 2024. Dann wird Mast 63 mit den anderen verbunden und ans Netz gebracht. Wenn das geschehen ist, beginnt der Rückbau der aktuellen Stromtrassen. Die werden dann nicht mehr gebraucht und machen Platz für neue Stromtrassen in Schmidgaden.
(md)