
Schmidgaden/Amberg/München
Autonomes Fahren sicherer machen: Radarentwicklung für das Auto der Zukunft
Ein Schritt zu mehr Sicherheit beim autonomen Fahren: Die OTH in Amberg hat sich an Forschungen zu diesem Thema beteiligt. Auf dem Flugplatz in Schmidgaden wurden nun die letzten Versuche durchgeführt.
Das autonome Fahren ist derzeit noch Zukunftsmusik. Seit nun drei Jahren wird dafür an einer Sicherheitstechnik auf Radar/Video mit KI-Auswertung geforscht. An den Forschungen ist neben der TU Dresden, TU München auch die OTH in Amberg miteingebunden. Geleitet wird das Projekt von Dr. Cyprian Grassmann von Infineon München. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 6,07 Millionen Euro. Das entspricht etwa 53 Prozent der Gesamtinvestition von 11,52 Millionen Euro.
Der abschließende Test auf dem Flugplatz
Am Flugplatz in Schmidgaden wurden nun die beiden abschließenden Versuche durchgeführt. Im ersten Versuch musste die Technik einen über die Straße gehenden Menschen erkennen. Beim zweiten Szenario sollte die Technik während eines Überholvorgangs das zu überholende Auto erkennen. Es ist nicht der erste Test dieser Art. Denn nur durch Wiederholung kann die KI lernen. Nun müssen noch die gesammelten Daten ausgewertet werden.
(bs)