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      Tännesberg

      Kuhdung-Wände und Riesen-Heuschrecken: Haus der Biodiversität kurz vor der Eröffnung

      Ein Haus mit Wänden aus Lehm und Kuhdung, Fassaden als Lebensraum für Tiere, gebaut aus regionalem Holz und Stein: Das Haus der Biodiversität soll Besuchern künftig nicht nur die Bedeutung der Biodiversität zeigen – es soll sie auch selbst zur Geltung bringen. Derzeit bekommt das Haus seinen letzten Feinschliff, bevor es am 06. Juli mit einem Tag der Offenen Tür offiziell eröffnet wird.

      Workshops, Mitmachaktionen, eine Dauerausstellung, in der Besucher wie Insekten durch eine überdimensionale Landschaft spazieren können – das Haus der Biodiversität soll eine Menge bieten, um Jung und Alt die Bedeutung der Natur näherzubringen. Das barrierefreie Gebäudeensemble, bestehend aus einem Neubau und einem sanierten Bauernhaus, bietet im Obergeschoss künftig auch Büroflächen für das Team des Hauses.

      Teuer und gut gefördert

      Knapp vier Millionen Euro soll das Bauvorhaben insgesamt kosten. Rund drei Millionen davon kommen aus verschiedenen Fördertöpfen, vor allem dem des Amts für Ländliche Entwicklung. Für seinen Leiter, Kurt Hillinger, ist Tännesberg ein Vorzeigeprojekt, das es zu unterstützen gilt. Vor einigen Jahren wurde die Gemeinde zu Deutschlands erster Biodiversitäts-Gemeinde. Heute ist sie eine von wenigen Orten, die die Biodiversitäts-Strategie des Freistaates auf kommunaler Ebene umsetzen wollen.

      Zum Haus der Biodiversität gehören allerdings nicht nur die beiden verbundenen Gebäude im Ortskern Tännesbergs. Zahlreiche Außenstationen, wie etwa eine Streuobstwiese, das Bienenhaus oder die Rotviehweise, sollen den Umgang mit der Natur auch tatsächlich draußen in der Natur lehren. Diese Außenstationen sind kostenfrei rund um die Uhr besuchbar. Alle Informationen finden Sie auf der Webseite des Hauses der Biodiversität. (https://www.hausderbiodiversitaet.de/)

      (sb)

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