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      Landkreis Schwandorf

      Charlottenhofer Weihergebiet vs. Murner See: Ein Kontrast in Sachen Artenvielfalt

      Das Charlottenhofer Weihergebiet ist mit rund 800 Hektar das zweitgrößte Naturschutzgebiet der Oberpfalz und blickt auf eine Geschichte bis ins 15. Jahrhundert zurück. Es umfasst etwa 15 größere und rund 80 kleinere Teiche, die zahlreichen Vogelarten wie Rohrweihe, Schellente oder Haubentaucher als Lebensraum dienen. Die Vielfalt hier ist bedeutend – doch auch dieses Gebiet verändert sich durch äußere Einflüsse. Einige Arten sind nicht mehr vorhanden, dafür sind neue Arten gekommen.

      Vom historischen Weihergebiet zum touristischen Murner See

      Ursprünglich gehörten Teile des heutigen Oberpfälzer Seenlands, darunter der Murner See, zum Charlottenhofer Weihergebiet. Der Murner See entstand aus einem ehemaligen Braunkohletagebau, der bis in die 1980er Jahre betrieben wurde. Heute zieht der See vor allem Touristen an, doch der intensive Besucherdruck wirkt sich negativ auf die Tier- und Pflanzenwelt aus und schränkt die Artenvielfalt stark ein.

      Saure Gewässer und ihr Einfluss auf Flora und Fauna

      Das Wasser im Murner See ist aufgrund der früheren Tagebau-Nutzung ungewöhnlich sauer, was das Wachstum von Wasserpflanzen stark hemmt und Fischarten nur begrenzt überleben lässt. Die intensive touristische Nutzung verschärft die Situation zusätzlich. Dennoch gibt es im weitläufigen Oberpfälzer Seenland auch ruhigere Gewässer, die vielen Arten weiterhin einen wichtigen Lebensraum bieten.

      (kw)

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