Sintra, ein malerischer Zufluchtsort in den Hügeln nahe Lissabon, ist eine Mischung aus märchenhaften Stilen, die exotische und einheimische Architektur mit wunderschönen Ausblicken verbinden. Der Nationalpalast von Pena ist der Inbegriff der Romantik. In den Hügeln befinden sich viele bemerkenswerte Monumente und Parks, darunter der Nationalpalast von Sintra.
Auf parkos.de lassen sich günstige Abstellmöglichkeiten des Autos am Abflughafen finden. Zielflughafen ist Lissabon, Portugal. Sintra ist 30 Minuten von Lissabon und Cascais entfernt. Mit dem Auto erreicht man die Stadt über die IC19 (von Lissabon aus). Auch Zug- und Buslinien führen direkt nach Sintra.
Sintra wurde das erste Zentrum der europäischen romantischen Architektur im 19. Jahrhundert. König Ferdinand II. verwandelte eine Klosterruine in ein Schloss, das gotische, maurische und Renaissance-Elemente mit einem Park aus Bäumen aus der ganzen Welt kombinierte. Diesem Beispiel folgend, wurden weitere Anwesen nach demselben Muster gebaut. Das Ergebnis war eine einzigartige Kombination von Gärten, die zum Vorbild wurde und die Entwicklung der Landschaftsarchitektur in ganz Europa beeinflusste.
Aufgrund der einzigartigen Eigenschaften des Mikroklimas in der Serra de Sintra gedeiht hier eine üppige Vegetation, in der viele einheimische Arten neben exotischen Pflanzen aus fernen Ländern wachsen. König Ferdinand II. restaurierte die Wälder der Gegend und pflanzte Tausende von Bäumen, um die einheimischen Eichen, Haselnussbäume, Stechpalmen, Lorbeerbäume, Buchsbaum und Schirmkiefern zu ergänzen. Aber es war sein einzigartiger Ansatz, der die Atmosphäre in den Parks in Sintra so anders macht.
Das grüne Laubwerk, kleine Teiche, Winkel, Höhlen und versteckte Pfade, die harmonisch durch das dichte Laubwerk führen, machen die Serra de Sintra zu einem wahren Märchenland.
Ein Spaziergang durch Sintra fühlt sich an, als würde man durch die Seiten eines portugiesischen Märchens schreiten. Verschlungene Pfade führen auf abenteuerliche Entdeckungsreisen, eine Wendeltreppe führt in einen tiefen Brunnen hinab und ganz unverhofft trifft man auf alte Einsiedeleien und Meditationsorte, an denen die Menschen die Weisheit der Natur suchten. Seltene und exotische Pflanzen- und Baumarten aus der ganzen Welt, die vor Jahrhunderten von Königen gepflanzt wurden, laden zu einer unglaublichen Reise in die Natur ein.
Sintra war die erste europäische Stätte, die von der UNESCO in die Liste der Kulturlandschaften aufgenommen wurde. Sie umfasst etwa 960 Hektar und ist Teil des Naturparks Sintra-Cascais. Auf Granithügeln gelegen hat ihr einzigartiges und mildes Mikroklima sie seit der Zeit der maurischen Besatzung zu einer beliebten Sommerfrische für Könige und Aristokraten gemacht, die hier Paläste bauten und Gärten und Wälder von unermesslichem Wert anlegten.
1995 wurde Sintra als Weltkulturerbe anerkannt. Ein einzigartiges Beispiel für einen Ort an, an dem sich bedeutende Merkmale der verschiedenen Kulturen erhalten haben.
Der Nationalpalast von Sintra ist seit vielen Jahrhunderten ein Wahrzeichen der Landschaft von Sintra. Dieser Palast befindet sich im historischen Zentrum und wurde mehr als siebenhundert Jahre lang von der portugiesischen Monarchie und ihrem Hofstaat bewohnt. Das Gebäude vereint eine harmonische Kombination aus muslimischen und christlichen künstlerischen Einflüssen. Die im Palast ausgestellten Sammlungen sind auch ein künstlerisches Zeugnis für den multikulturellen Charakter der portugiesischen dekorativen Kunst zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert.
Der Nationalpalast von Pena ist das Ergebnis des schöpferischen Genies von Ferdinand von Sachsen-Coburg und Gotha, einem deutschen Prinzen, der zum Gemahl der Königin Maria II. von Portugal wurde. Der Park und der Palast sind Portugals größtes Beispiel für den Romantizismus des 19. Jahrhunderts und das wichtigste Element der Kulturlandschaft von Sintra. Der Palast enthält maurische Architektur, und der Park drückt die Suche nach Exotik durch lange, gewundene Wege und Pavillons aus, die von Baumarten aus allen Kontinenten eingerahmt werden.
Wie auch der Rest von Portugal ist Sintra ein sagenumwobener Ort. Legenden besagen, dass Sintra der Ort ist, an dem der heilige Gral versteckt gehalten wurde. Nach seinem Besuch in Pena schrieb der Komponist Richard Strauss: „Heute ist der glücklichste Tag meines Lebens. Es ist das Schönste, was ich je gesehen habe. Das ist der wahre Garten von Klingsor – und dort oben, hoch oben, ist die Burg des heiligen Grals”.
(exb)
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