
Maiersreuth
Staatspreis für das ehemalige Schulhaus
Das ehemalige Schulhaus von Maiersreuth ist zu einem Künstlertreffpunkt mit Übernachtungsmöglichkeiten umgebaut worden. Für diese Sanierung im ländlichen Raum hat es jetzt einen Staatspreis gegeben. Und zwar beim Wettbewerb „Ländliche Entwicklung in Bayern“.
Im vergangenen Jahr ist der Umbau des ehemaligen Schulhauses in Maiersreuth bei Bad Neualbenreuth abgeschlossen worden. Seitdem wird das Gebäude von Künstlern als Treffpunkt und Übernachtungsmöglichkeit genutzt, wenn sie beispielsweise eine Ausstellung im ehemaligen Badehaus Maiersreuth begleiten. Dieses Konzept nach dem Umbau hat die Verantwortlichen des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus so stark überzeugt, dass es jetzt dafür den Staatspreis gibt.
Bei Susanne Neumann, der Vorsitzenden des Vereins „Kunstprojekt Badehaus“, ist die Freude groß, dass der Staatspreis beim Wettbewerb “Ländliche Entwicklung in Bayern“ nach Maiersreuth geht. Für sie ist das eine Bestätigung ihrer Arbeit und der Arbeit ihres Teams. In alten Gebäuden wie dem ehemaligen Schulhaus sei neues Leben eingehaucht worden, so Kurt Hillinger, der Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung in Tirschenreuth, kurz ALE. Der Umbau und das Nutzungskonzept hätten überzeugt, weshalb es vorher schon eine Auszeichnung vom ALE selbst gegeben hatte.
In den kommenden Jahren soll das Gebäude nicht nur als Künstlertreff genutzt werden. Laut Susanne Neumann sollen künftig auch Privatleute und Familien angesprochen werden, die dann im Gebäude übernachten können. So könne für den Verein zusätzliches Geld generiert werden.
(tb)