
Weiherhammer
Technologietransferzentrum eingeweiht
Am 16. Juli vergangenen Jahres hatte der Ministerrat in München beschlossen, dass 2 neue Technologietransferzentren, kurz TTZ, in der nördlichen Oberpfalz gegründet werden sollen. Am vergangenen Freitagnachmittag ist ein Teil dieses Beschlusses dann auch in die Tat umgesetzt worden.
Wissenschaftsminister Markus Blume weihte nämlich zusammen mit OTH-Präsident Prof. Dr. Clemens Bulitta und dem Vorstandsvorsitzenden der LUCE-Stiftung Prof. Dr. Erich Bauer das TTZ Weiherhammer ein. Ein weiteres TTZ wird noch in Kemnath im Landkreis Tirschenreuth folgen.
Das TTZ Weiherhammer sei eine wichtige Verlängerung der Hightech-Agenda Bayern, so Markus Blume. Damit sei ein weiterer Pflock der Hightech-Agenda eingeschlagen worden. Die Technologiezentren in Bayern seien gegründet worden, um auf dem Technologiesektor ganz vorne mit dabei zu sein, so Blume weiter. Dafür gebe es auch eine Milliardenunterstützung aus München. Für das TTZ Weiherhammer gebe es auf die kommenden 5 Jahre verteilt eine Anschubfinanzierung von rund 6,4 Millionen Euro.
OTH-Präsident Bulitta betonte, dass mit dem TTZ die geballte Kompetenz der Hochschule in die Nähe der Unternehmen in der Region gebracht werde. Das bedeute, dass diese Unternehmen auf das gesamte Know-how der OTH zugreifen können. Dadurch werde ein sehr wichtiges Netzwerk entstehen. Geschaffen werden solle eine „KI-betriebene Fabrik der Zukunft“.
Prof. Dr. Erich Bauer von der LUCE-Stiftung sieht den Standort des TTZ in Weiherhammer als optimal. Bei der Standortentscheidung habe die Nähe zur BHS, einem der innovativsten Unternehmen in der Region, eine große Rolle gespielt. Zudem sei das Gebäude bereits vorhanden gewesen, weshalb auch kein neues Gebäude gebaut werden musste, so Bauer weiter.
(tb)
